Das Wissenschaftsministerium unterstützt mit dem Förderprogramm ‘StaF-Verbund‘ die technologische und anwendungsnahe Forschung in Forschungsverbünden von Wissenschaftseinrichtungen in Brandenburg. Dafür stehen Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von insgesamt 57 Millionen Euro zur Verfügung.
Kooperationsvorhaben von Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren können mit bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert werden. Die Abwicklung übernimmt die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Die Bewerbungsfrist für das Förderprogramm endet am 31. Dezember 2023.
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle:
„Die gegenwärtigen Krisen in unserer Welt zeigen: Wir brauchen starke Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit freier und kreativer Forschung. Das Land Brandenburg hat seine Investitionen in Wissenschaft und Forschung in den vergangenen Jahren deutlich erhöht – und wird sie weiter erhöhen. Aber wir brauchen auch die Forschungsförderung der Europäischen Union. Das Förderprogramm ‘StaF-Verbund‘ für technologische und anwendungsnahe Forschung in Forschungsverbünden bietet eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Forschung in den kommenden Jahren.“
Für das StaF-Förderprogramm (StaF = Stärkung der technologischen und anwendungsnahen Forschung in Forschungsverbünden von Wissenschaftseinrichtungen – kurz StaF-Verbund) können sich staatliche und staatlich anerkannte Brandenburger Hochschulen sowie die von Bund und Ländern gemeinsam institutionell geförderten außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Sitz im Land Brandenburg bewerben. Die Fördersumme für Verbünde aus mindestens zwei transdisziplinären Partnern innerhalb einer Hochschule beträgt mindestens 150.000 Euro und maximal 1,5 Millionen Euro. Für Verbünde aus mindestens zwei Wissenschaftseinrichtungen beträgt die Fördersumme mindestens 360.000 Euro und maximal 3,5 Millionen Euro. In der EU-Förderperiode der Jahre 2014 bis 2020 wurden landesweit insgesamt 69 ‘StaF‘-Forschungsprojekte mit 38 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln gefördert.