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© WFBB | Clustermanagement | Prototyp Showroom Ansatz
"Crossing the Line" Workshop Dokumentation

Am 6. März 2019 fand ein clusterübergreifender Workshop mit Vertretern aus den Clustern Metall, Optik und Photonik und Ernährungswirtschaft im ViNN:Lab der TH Wildau im Rahmen des Themenschwerpunkts "Erhöhung des Bekanntheitsgrades optischer Technologien" des Clusters Optik und Photonik statt.

Die folgende Zusammenfassung des Workshops ist ein Excerpt aus der Veranstaltungsdokumentation des ViNN:Labs der TH Wildau. Die vollumfängliche Dokumentation sowie die Projektansätze können bei Interesse direkt beim Clustermanagement Optik und Photonik erfragt werden.

Am 06. März 2019 fand im Auftrag des Clustermanagements Optik und Photonik der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) der zweite Ideenworkshop zum Themenschwerpunkt „Erhöhung des Bekanntheitsgrades“ statt. Im Zentrum des zweiten Workshops stand folgende Fragestellung: „Wie können optische und photonische Innovationen aus Berlin und Brandenburg für die Anwendung in Unternehmen anderer Cluster sichtbar gemacht werden?“ Konkret handelt es sich um die Cluster Metall und Ernährungswirtschaft. Der Hintergrund des Workshops ist weiterhin die relative Unbekanntheit der Optik- und Photonikbranche, die in klarem Kontrast zur Vielzahl ihrer innovativen Anwendungen und Produkte steht.

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Für die Workshopdurchführung wurde das ViNN:Lab an der TH Wildau zur Verfügung gestellt. Das ViNN:Lab ist als FabLab und Maker Space ein Ort für interdisziplinäres Forschen, Experimentieren, Arbeiten und Lernen und durch seine technische Ausstattung (vgl. Abbildung 3) im Bereich Prototyping somit ein geeigneter Rahmen für die Anwendung von Kreativmethoden.

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Der zweite Workshop [...] verfolgte einen Cross-Cluster-Ansatz. Entsprechend rekrutierten sich die Teilnehmenden auch aus dem Bereich der Intermediäre. Für die Durchführung des Workshops war die Entwicklung einer Persona methodisch nicht sinnvoll, vielmehr wurde das notwendige Grundwissen zur Thematik durch einen Fachvortrag zum Thema „Laser“ vermittelt.

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Der für die Workshops entwickelte Kreativprozess wurde darauf ausgelegt, Teilnehmende mit interdisziplinären Wissenshintergründen in die Lage zu versetzen, neue Ideen zu einem ihnen nicht vertrauten Thema zu entwickeln. In Anbetracht des stark limitierenden Zeitfaktors wurde daher ein mixed method Ansatz aus Variationen des Brainwritings, Brainstormings und Brainchartings gewählt. [...] Für den Workshop wurden drei Brainstations konzipiert. Die Brainstation „Wissenschaftskommunikation“ mit dem Ziel, innovative Möglichkeiten zur Informationsübermittlung aufzuzeigen. Also, welche Medien sollten eingesetzt werden, um wissenschaftliche Inhalte zu transportieren, um Aufmerksamkeit auf das Cluster Optik und Photonik zu lenken. An der Brainstation „photonische Anwendungen in den Bereichen Ernährung und Metall“ wurde aufgezeigt, welche Anwendungen der Optik und Photnik es bereits gibt. Über Videos, Bilder und Exponate sind die Teilnehmenden motiviert worden, über weitere Anwendungen nachzudenken. Diese wurden während der Sessions notiert. Die dritte Brainstation zeigte in einem „show and experience“ Ansatz technische Anwendungen, die optische und photonische Technologien nutzen und sollte die Anwendungsbreite selbiger demonstrieren. Die Teilnehmenden konnten 3D-Scanner, Wärmebildkamera, VR-Brillen und ähnliche Geräte testen und ihre jeweiligen Anwendungsideen dokumentieren.

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Insgesamt konnten während des gesamten Kreativprozesses 323 Ideen und 18 Konzepte entwickelt werden. Drei dieser Konzepte wurden für die Weiterbearbeitung ausgewählt, im Rahmen einer Prototypingphase verfeinert und anschließend präsentiert.