Metallschrott
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Dialogplattform Rohstoffrecycling überreicht Abschlussbericht

Der umfangreiche Bericht ist das Ergebnis eines zweijährigen Multistakeholder-Dialoges mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft, um gemeinsam Vorschläge und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie das Recycling von Rohstoffen als Teil der Kreislaufwirtschaft vorangebracht werden kann.

Der Parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner nahm am Freitag, den 19.10.2023 im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Dr. Bettina Hoffmann, den Abschlussbericht der Dialogplattform Recyclingrohstoffe entgegen. Der umfangreiche Bericht ist das Ergebnis eines zweijährigen Multistakeholder-Dialoges mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft, um gemeinsam Vorschläge und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie das Recycling von Rohstoffen als Teil der Kreislaufwirtschaft vorangebracht werden kann.

Zentrale Ergebnisse des Berichts sind:

  • Empfehlungen für ein recyclingfreundliches Produktdesign
  • Klare Leitplanken und Rahmenbedingungen
  • Eine stärkere Verankerung der Kreislaufwirtschaft als übergreifendes Thema in der Gesetzgebung insgesamt
  • Stärkere Nutzung der Potenziale der Digitalisierung beispielswiese bei der Sammlung, Erfassung, und Sortierung

Der Abschlussbericht ist Teil der Rohstoffstrategie der Bundesregierung. Im Dialog mit Industrie, Wissenschaft und Verwaltung sollten Handlungsoptionen mit dem Ziel entwickelt werden, die sichere und nachhaltige Versorgung der deutschen Industrie mit Metallen und Industriemineralen aus sekundären Rohstoffquellen zu verbessern. Dabei greifen die Rohstoffstrategie unter Federführung des BMWK und die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), die federführend durch das BMUV erarbeitet, eng ineinander und werden verzahnt.

Der Abschlussbericht umfasst 94 Handlungsoptionen, die sich in acht stoffstromspezifische Steckbriefe unterteilen, mit dem Ziel das Recycling von Metallen und Industriemineralen zu verbessern. Diese konkreten Handlungsempfehlungen wurden in einem Dialogprozess mit über 380 Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft über einen Zeitraum von zwei Jahren in 32 Arbeitssitzungen entwickelt. Der Dialogprozess wurde im Auftrag des BMWK von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gemeinsam mit acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – koordiniert.