Maßnahmen zur Stabilisierung der dualen Ausbildung vereinbart.
Ende Mai hat die Allianz für Aus- und Weiterbildung Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkungen der Corona-Krise auf die duale Ausbildung vereinbart. Unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Altmaier haben die Partner - Vertreter der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit, der Länder, der Wirtschaftsverbände und der Gewerkschaften - dazu eine gemeinsame Erklärung für Aus- und Weiterbildung verabschiedet.
Damit soll dafür gesorgt werden, dass Auszubildende trotz der derzeit schwierigen Situation ihre Ausbildung fortsetzen und ihre Prüfungen ablegen können. Erklärtes Ziel ist zudem, auch für die kommenden Ausbildungsjahrgänge genügend Ausbildungsplätze anzubieten.
Die Partner der Allianz verständigten sich dazu u.a. darauf, dass Firmen, die Auszubildende aus Insolvenzbetrieben übernehmen, zeitlich befristet eine Übernahmeprämie erhalten. Zur Stabilisierung des Ausbildungsjahres 2020/21 können Betriebe zudem die Vorteile der Verbundausbildung und der Auftragsausbildung stärker nutzen.
Bei der Beratung und Vermittlung sollen die Auszubildenden und die Ausbildungsbetriebe im kommenden Ausbildungsjahr – auch mit zusätzlichen digitalen Formaten - noch gezielter beraten werden.Mittel- und langfristige Auswirkungen der Pandemie auf den Ausbildungsmarkt will die Allianz weiter beobachten und gegebenenfalls weitere Stabilisierungsmaßnahmen ergreifen.