Schwerpunkt des Vorhabens „Awareness Labor KMU (ALARM) Informationssicherheit“ an der TH Wildau ist es, ein Gesamtszenario zur Sensibilisierung und Unterstützung von KMU für Informationssicherheit aufzubauen.
Das neu gestartete Labor "ALARM" leistet einen praxisorientierten Beitrag zur Sensibilisierung von Führungskräften und Mitarbeitenden für Informationssicherheit.
Dazu werden interaktiv-erlebbare Möglichkeiten der Personalentwicklung für mehr Informationssicherheit aufgebaut, niederschwellige Sicherheitsanalysen zur Selbsthilfe entwickelt und durch Messungen, Tests sowie simulierte „Vor-Ort-Angriffe" überprüft.
Gefördert wird das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) im Zeitraum vom 1. Oktober 2020 bis 30. September 2023.
Das Projekt „ALARM“ richtet sich vor allem an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen, die als wichtige Glieder in der Wertschöpfungskette oft sensible Daten erheben, verarbeiten und nutzen. Dabei werden nicht selten die damit verbundenen Risiken und Bedrohungen unterschätzt.
Unkenntnis über Sicherheitslücken oder die Verletzung von Standards und betrieblichen Richtlinien zur Informationssicherheit stellen Risiken für Unternehmen aller Art und Größe dar. Sicherheitsmängel können erhebliche negative Folgen haben.
„In den vergangenen Jahren wurde in der betrieblichen Sicherheitsforschung immer deutlicher, dass die Menschen in den Unternehmen ein wichtiger Faktor zur Steigerung des Sicherheitsniveaus darstellen. Im Projekt ALARM werden daher analoge und digitale Lernszenarien entwickelt, die sich an den konkreten Tätigkeiten und Prozessen in den Unternehmen orientieren."
Kombinierte Awareness-Messungen, ein Readiness-Modell für Unternehmen und praxisorientierte Handlungs-anweisungen runden die Unterstützungsmaßnahmen ab.