Mit über 220 Teilnehmenden aus Industrie, Handel, Handwerk, Institutionen, IT-Dienstleister, Kommunen und Verwaltung war die Veranstaltung an der HTW Berlin der bisher bestbesuchte IT Sicherheitstag.
Die Digitalisierung von Prozessen nimmt auch in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) rasant an Fahrt auf. Zunehmend bietet dies aber auch Cyber-Kriminellen vergrößerte Angriffsflächen.
Auf dem 8. IT Sicherheitstag Mittelstand stand daher die Frage im Mittelpunkt, wie KMU Geschäftsgeheimnisse in digitalen Zeiten mit praktikablen Methoden am besten schützen können. Die Veranstaltung verdeutlichte nochmals eindrücklich die Herausforderungen, vor denen KMU stehen, Bedrohungen zu kennen, Ereignisse zu bewerten und sich davor zu schützen. Prävention, Detektion und Reaktion sind die drei dafür entscheidenden Säulen.
Dass Warnungen und Ratschläge in Bezug auf die Sicherheit im digitalen Zeitalter im Unternehmen nicht nur leere Phrasen, sondern bittere Realität sind, wurde bereits im ersten Beitrag, einem Live-Hacking auf alltägliche Anwendungen, deutlich. Auch im Umgang mit Kunden oder Praktikanten ist durchaus Vorsicht geboten. Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs, Leiter der Spionageabwehr beim Verfassungsschutz Berlin, gab interessante Einblicke über erfolgreiche Praktiken der Wirtschaftsspionage.
Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden zahlreiche Anleitungen und Tipps für praktische Unterstützung – zum Beispiel in den Themen E-Mail-Sicherheit, Schutz von Mobilgeräten oder Sicherung von Identitäten. Nachzulesen auch im Routenplaner Cyber-Sicherheit.